miteinander entwickeln, experimentieren, "begreifen"
Luxemburg begeistert Schüler des Gymnasiums Gosheim-Wehingen
icon.crdate01.07.2024
Luxemburg Fahrt
Zehntklässler besuchen Partnerschule
Das Luxemburger Lycée Vauban ist international. Das erkennt der Besucher sofort an den vielen verschiedenen Flaggen, die im Eingangsbereich von der Decke hängen. Und diese Internationalität drückt sich nicht nur in Oberflächlichkeiten aus. Mehrere Schüleraustausche ins Ausland sind im Curriculum fest verankert. So empfängt die französische Privatschule im mehrsprachigen Luxemburg schon seit vielen Jahren die Zehntklässler des Gymnasiums Gosheim-Wehingen, die seit der sechsten Klasse Französisch lernen, im Rahmen eines Austauschs.
Organisiert wurde der Austausch auf deutscher Seite von den Lehrerinnen Sarah Rees und Catarina Rademacher. Geboten wurde den Schülern einiges. In der Schule gab es neben einem Einblick in den Unterrichtsalltag eine Schnitzeljagd, eine Olympiade in verschiedenen Sportarten und kreativen Disziplinen, ein Buffet mit Spezialitäten des Landes und einen gemeinsamen Filmabend im schuleigenen Theater- und Kinosaal. Sowohl die Heuberger als auch die Luxemburger, beziehungsweise französischen Schüler präsentierten jeweils die typischen Eigenschaften ihrer Länder. Dies förderte Gemeinsamkeiten wie die Herzlichkeit und Multikulturalität der Schulen zu Tage. Aber auch außerhalb der Schule gab es für die Heuberger Schüler einiges zu entdecken. Musik stand in einer Jazzbar auf dem Programm und einige Schüler konnten auf einem Festival David Guetta live erleben.
Wie sehr die junge Generation von den Vorteilen der europäischen Einigung profitiert, wurde in Schengen deutlich. Der Besuch dieses kleinen Ortes, an dem die Abschaffung der Grenzkontrollen beschlossen wurde, durfte im Programm ebenfalls nicht fehlen. Schließlich war das “gelebte Europa” laut Lehrerin Rees das Ziel der Reise. Den Schülern gefiel Luxemburg, weil es nach einhelliger Meinung keine negativen Seiten von Großstädten aufweist. Eine Schülerin fand es “schön grün und sauber” und lobte die Gleichzeitigkeit von “Alt und Neu” in der Stadt. Seitens der Schüler gab es daher eine klare Weiterempfehlung des Austauschs.