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Aktuelles aus der Schule

Artikel vom 28.02.2023

Gymnasium Gosheim-Wehingen bei „Jugend forscht“ mehrfach ausgezeichnet

Dem Geheimnis der perfekten Gummibärchen auf der Spur

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Projekt "Haltbarkeit von Milch"
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Projekt "Wieviel Zucker steckt in Saft von Dosenfrüchten?"
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Projekt "Vegane Gummibärchen"
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Projekt "Windelcheck"
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Die Teilnehmer der Bio-AG bei Preisverleihung mit Schulleiter Michael Kasprzak

Die Biologie-Arbeitsgemeinschaft des Gymnasiums Gosheim-Wehingen errang beim diesjährigen Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ in Tuttlingen vier Preise. Eine Gruppe der Biologie-Arbeitsgemeinschaft war der Frage nachgegangen, wie lange Milch nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum noch gut ist. Um die Frage zu beantworten, hatten die jungen Forscherinnen zehn Tetrapaks Frischmilch mit demselben Haltbarkeitsdatum gekauft, zehn Tage lang jeweils einen Tetrapak pro Tag geöffnet und auf Aussehen, Geruch, Geschmack und pH-Wert hin getestet. Ergebnis: Auch zehn Tage nach dem Haltbarkeitsdatum war die Milch noch gut gewesen. Das Ergebnis ermutigt einen, Lebensmittel nicht gleich nach dem Haltbarkeitsdatum wegzuwerfen. Für diese Forscherleistung gab es einen dritten Preis im Bereich „Biologie“.

Eine andere Gruppe der Biologie-AG hatte untersucht, wie viel Zucker im Saft von Dosenfrüchten steckt. Anders als die Untersuchung der Milch hatte die Untersuchung der Dosenfruchtsäfte zu einem beunruhigenden Ergebnis geführt. Demnach sind Dosenfruchtsäfte extrem zuckrig. Im Saft von Dosenaprikosen können zum Beispiel rund 320 Gramm Zucker pro Liter stecken. Die Tatsache, dass auf einer Dose Früchte abgebildet sind, sollte also nicht zu der Schlussfolgerung verleiten, dass der Inhalt der Dose gesund ist.

Um Zuckerhaltiges war es auch bei einem anderen Projekt der Biologie-AG gegangen: bei der Suche nach dem optimalen Rezept für vegane Gummibärchen. Damit Gummibärchen vegan sind, dürfen sie keine tierische Gelatine enthalten. Als Ersatz für tierische Gelatine gilt Agar-Agar. Eine gewisse Schwierigkeit besteht allerdings darin, das Agar-Agar richtig zu dosieren, so dass die Gummibärchen die richtige Konsistenz bekommen, also nicht zu hart und nicht zu weich werden. Deshalb hatte eine Gruppe der Biologie-AG mit verschiedenen Konzentrationen von Agar-Agar experimentiert. Sowohl für diese Arbeit als auch für die Forschung an Dosenfrüchten gab es bei „Jugend forscht“ jeweils einen Sonderpreis.

Eine Gruppe der Biologie-AG war auch der Frage nachgegangen, wie viel Saugkraft bestimmte Windeln haben. Dabei hatten die jungen Forscherinnen dasselbe Verfahren wie die Stiftung Warentest angewandt: verschiedene Windeln wiegen, in Kochsalzlösung tauchen, abtropfen lassen und noch einmal wiegen. Je höher die Saugkraft der Windeln, desto höher die Differenz zwischen Trocken- und Nassgewicht. Gemäß Forschungsergebnis sind die Unterschiede zwischen den Windeln enorm: In einer Windel für Säuglinge waren 248 Gramm Kochsalzlösung hängen geblieben. In einer Windel für Kleinkinder waren es mit 513 Gramm ungefähr doppelt so viel. Die Jury von „Jugend forscht“ lobte ausdrücklich, dass die jungen Forscherinnen sich am Verfahren der Stiftung Warentest orientiert hatten.

 

Außer den einzelnen Projekten wurde auch die Gesamtleistung der Biologie-AG mit einem Schulpreis ausgezeichnet. Den Schulpreis gab es für eine herausragende naturwissenschaftliche Förderung am Gymnasium Gosheim-Wehingen.

Der Biologie-AG gehören gehören Schülerinnen und Schüler im Alterr von 11 bis 14 Jahren an.  Geleitet wird die Biologie-AG von der Lehrerin Elsa Hellinger. Wie alle Mitglieder der Biologie-AG übereinstimmend sagen, würden sie jederzeit wieder bei „Jugend forscht“ teilnehmen. Man darf also schon gespannt sein: Vielleicht gibt es bald neue preisgekrönte Forschungsergebnisse aus dem Gymnasium Gosheim-Wehingen.

 

Daniel Finkbeiner, 15. Februar 2023

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