miteinander entwickeln, experimentieren, "begreifen"
Gymnasium Gosheim-Wehingen führt neue Online-Plattform ein
In der Digitalisierung der Schule geht das Gymnasium Gosheim-Wehingen (GGW) jetzt den nächsten Schritt, indem es IServ, eine neue Online-Plattform, einführt. Am 14. Mai besuchten die ersten Lehrkräfte eine Fortbildungsveranstaltung, um sich mit den vielen Funktionen von IServ vertraut zu machen. Bis zu den Pfingstferien sollen sich auch alle übrigen Lehrkräfte in die neue Online-Plattform eingearbeitet haben, so dass der Fernunterricht über IServ dann nach den Pfingstferien beginnen kann.
Schon seit die Schulen zur Eindämmung der Corona-Pandemie geschlossen wurden, nutzen die Lehrkräfte des GGW verschiedene Online-Plattformen, um mit ihren Schülerinnen und Schülern in Kontakt zu bleiben. Die Möglichkeiten bei den bisher genutzten Online-Plattformen sind allerdings beschränkt. Viele Lehrkräfte haben bisher zum Beispiel eine datenschutzrechtlich einwandfreie Möglichkeit vermisst, Video-Konferenzen mit ihren Schülern abzuhalten. Mit IServ soll dies in Zukunft möglich sein, denn es wird die Webinar-Software BigBlueButton eingesetzt, die vom Land Baden-Württemberg empfohlen wird.
Angeregt wurde die digitale Aufrüstung von verschiedenen Lehrkräften des GGW, insbesondere von Verena Nufer, Robin Miltenberger, Irena Frech und Albrecht Stroh. Die beiden Erstgenannten führten auch die Fortbildungsveranstaltung für ihre Kollegen durch. Albrecht Stroh gehört zu den Systemadministratoren der Schule, so dass er auch bei der technischen Umsetzung federführend ist.
Wie in diesen Tagen bekannt wurde, sollen die Schulen nach den Pfingstferien weiter geöffnet werden. Allerdings sollen jeweils nur wenige Klassen zugleich Präsenzunterricht erhalten. Deshalb wird der Fernunterricht auch in den nächsten Monaten noch eine wichtige Rolle spielen.
Seelsorge am Bildungszentrum
Mit dem Segen Gottes - im Auftrag der Kirche, Sophie Heinzelmann Seelsorgerin für das Bildungszentrum Gosheim-Wehingen
Nun hat das Bildungszentrum Gosheim-Wehingen offiziell eine Seelsorgerin: Sophie Heinzelmann. Diese Woche wurde sie von der evangelischen Schuldekanin Amrei Steinfort in ihr Amt eingeführt. Zur Amtseinführung gratulierten ihr die beiden Schulleiter des Bildungszentrums: Bernhard Jäger, der Leiter der Realschule, und Michael Kasprzak, der Leiter des Gymnasiums.
Im Gymnasium arbeitet Sophie Heinzelmann schon seit Jahren als Religionslehrerin. Als solche kümmerte sie sich schon immer um Schülerinnen und Schüler mit privaten Problemen. Offiziell zur Seelsorgerin wurde sie aber erst jetzt ernannt, nachdem sie eine entsprechende mehrjährige Ausbildung der evangelischen Kirche durchlaufen hatte. Wenn auch von der evangelischen Kirche beauftragt, versteht sich Sophie Heinzelmann als Ansprechpartnerin für alle Angehörigen des Bildungszentrums, also auch für Vertreterinnen und Vertreter anderer Religionen und für Religionslose. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer können sich bei privaten Problemen an sie wenden, zum Beispiel bei einem Beziehungsproblem oder in einem Trauerfall. Sophie Heinzelmann hört zu, gibt Ratschläge und vermittelt bei Bedarf weiter, zum Beispiel an die psychologische Beratungsstelle. Zu ihren Aufgaben als Seelsorgerin gehört auch die Organisation und Feier von Gottesdiensten.