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Aktuelles aus der Schule

Artikel vom 22.04.2024

Theater klärt Schüler über Sucht auf

Gymnasium Gosheim-Wehingen besucht Wilde Bühne Wehingen

 no alternative

Dass das eigene Kind einmal drogenabhängig wird, ist eine der größten Ängste von Eltern. Junge Menschen vor dieser Gefahr zu schützen, ist daher Eltern und Lehrern ein wichtiges Anliegen, wofür auch immer neue Wege gesucht werden.

Eine besonders kreative Aufklärung über die Gefahren von Drogen- und anderen Süchten bietet die Wilde Bühne, die am 12.4. in der Wehinger Schlossberghalle zu Gast war. Organisiert hatte den Besuch für die 120 Siebt-, Acht- und Neuntklässler des Gymnasiums Gosheim-Wehingen die Lehrerin Aike Pulvermüller im Rahmen der umfangreichen Präventionsarbeit der Schule.

Dieses alternative Theaterensemble besitzt einige Besonderheiten. Es stellt in verschiedenen Szenen nicht einfach nur die Schwierigkeiten dar, die die Sucht den Betroffenen und ihren Familien bereitet. Die Schauspieler sind selbst ehemalige Süchtige, die ihre eigenen Erfahrungen mit Herzblut in ihr Spiel hineintragen. Anders als beim klassischen Theater sind auch die Zuschauer selbst gefordert. Nach mehreren Szenen durften die Schüler selbst eine mögliche andere Entwicklung der Ereignisse vorschlagen. Beispielsweise konnten sie selbst Vorschläge unterbreiten, wie man sich in der folgenden Situation verhalten sollte. Man sitzt in einer Gruppe, in der man als einziger nicht kifft. Die Gruppe wird von einem Lehrer erwischt und man selbst wird ebenfalls bestraft, obwohl man selbst nichts getan hat. Soll man die Strafe aus Solidarität mittragen oder alles aufklären und dadurch aber Gefahr laufen, ebenfalls bestraft zu werden?

Bewegend waren für die Schüler auch die Berichte der Schauspieler aus ihren jeweiligen leidvollen Erfahrungen mit Drogen und Sucht, die sie mit den Jugendlichen teilten. Als einer der Schauspieler preisgab, früher wegen seiner Sucht an Suizid gedacht zu haben, umarmte ihn ein Schüler spontan. Auch daran konnte man erkennen, dass das Theater zu den Jugendlichen durchgedrungen ist und damit etwas zu Suchtprävention beigetragen hat.

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