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Aktuelles aus der Schule

Artikel vom 28.11.2023

Ein Stück Identitätsfindung

Die Mittelstufe des Gymnasiums-Gosheim-Wehingen wird vom Theater besucht

 no alternative
Sie träumen davon, Arzt und Krankenschwester zu sein

Für Schüler des Gymnasiums und der Realschule Gosheim-Wehingen liegen Theater nicht gerade ums Eck. Freiburg, Tübingen, Konstanz und Stuttgart sind mit ihren Bühnen immer eine halbe Tagesreise entfernt. Am 22. November kam das Theater allerdings zu den Schülern, nach Wehingen in die Schlossberghalle. Hier gastierte nämlich ein Ensemble des englischsprachigen White Horse Theatre aus Soest, das schon seit Jahren das Gymnasium besucht und auf Aufführungen für Schulklassen in ganz Deutschland spezialisiert ist. Organisiert hatte den Besuch die Englischlehrerin Anne Rieger. Finanziell gefördert wurde es von der Gesellschaft der Freunde des Gymnasiums (GdF).

Alle 154 Schüler der Mittelstufenklassen des Gymnasiums und 22 Schüler der Realschule sahen ein Stück namens Success Story (Erfolgsgeschichte), das von Identitätsfindung handelte. Drei Protagonisten des Stücks sind selbst Schüler und Schülerin und hadern zu Beginn allesamt mit sich selbst. Sie betiteln sich unisono mit: „Failure! Failure! Failure“, also „Scheitern! Scheitern! Scheitern.“ Im Vergleich mit überlebensgroßen Vorbildern aus den Medien können sie einfach nicht mithalten. In einer Traumsequenz, in die sie von einer Fee eingeführt werden und die dann den größten Teil des Stücks ausmacht, träumen sie sich als Krankenschwester und Ärzte in die Rollen einer Fernsehserie und in das lang ersehnte Leben hinein. Doch bald beginnt für alle drei das böse Erwachen aus einem Traum, der alsbald auch seine Schattenseiten gezeigt hat. Wieder in der Realität angekommen, finden zwei der Protagonisten den ersehnten persönlichen Erfolg in der Liebe zu einander und der dritte hat im Traum erkannt, dass der Arztberuf doch nicht das Richtige für ihn ist und möchte nun stattdessen eine Gesangskarriere beginnen.

Nach der Aufführung stellten sich die vier Schauspieler, immer noch auf Englisch, den Fragen der Schüler. Dabei zeigte sich das Potenzial des Stücks, die Schüler auf dem Weg der Identitätsfindung zu begleiten. Wie man es schaffe, so selbstbewusst auf einer Bühne zu stehen oder wie man zur Schauspielerei kommen könne, wurde unter anderem gefragt. Der Rat der Schauspieler war dann auch nicht anders als bei den meisten anderen Dingen im Leben: Früh anfangen, viel üben und keine Angst haben!

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