Gymnasium Gosheim Wehingen

Dass man sich für Mathe die Nacht um die Ohren schlagen muss, kennt der eine oder andere Schüler – sei es für eine Klassenarbeit oder eine besonders knifflige Hausaufgabe. Rechnen, Gleichungen lösen und wie ging diese Mitternachtsformel nochmal? Normalerweise geht es dabei darum, eine gute Note zu bekommen. Dass Schüler dies auch ganz freiwillig tun, zeigt aber jedes Jahr die „Lange Nacht der Mathematik“. Diese fand am 27. November wieder an 486 deutschen Schulen statt und auch 69 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Gosheim-Wehingen aus allen Klassenstufen nahmen daran teil. Organisiert hatten die erste Teilnahme des GGW die Mathematiklehrer Verena Nufer und Robin Miltenberger.

Der Wettbewerb besteht aus insgesamt bis zu drei Runden, in denen es in Kleingruppen mit bis zu vier Schülern jeweils zehn knifflige Matheaufgaben zu lösen gilt. Sind diese gelöst, müssen die Lösungen in einem Onlineportal eingegeben werden. Nach Eingabe der richtigen Lösung, kann das nächsthöhere Level in Angriff genommen werden. Die Schwierigkeitsgrade richten sich nach dem Alter der Schüler, sodass jeweils zwei Klassenstufen dieselben Aufgaben bearbeiten.

Die Aufgaben der Klassen 11 und 12 fand Mathelehrer Robin Miltenberger sehr anspruchsvoll: „Wir Lehrer haben nebenher mitgerechnet und mussten uns auch sehr anstrengen, um auf die Lösung zu kommen“, so Miltenberger. Doch davon hätten sich die Schüler nicht abschrecken lassen. Jedes Mal, wenn eine richtige Lösung eingegeben wurde, quittierten das die Schüler mit einem Ausbruch des Jubels.

Um 23 Uhr wurden die Klassen 5 und 6 nach Hause geschickt und von ihren Eltern abgeholt, die Klassen 7 bis 12 saßen noch bis Mitternacht an den Aufgaben. Angesichts des großen Interesses seitens der Schüler und deren Begeisterung kann auch im nächsten Jahr mit einer Teilnahme des GGW gerechnet werden.